• A+B-Transceiver:
    Prinzip:
  1. A+B-Transceiver verwenden zwei separate Glasfasern, eine für die Upstream-Datenübertragung (A-Kanal) und die andere für die Downstream-Datenübertragung (B-Kanal).
  2. Upstream- und Downstream-Datenübertragungen sind vollständig getrennt und stören sich nicht gegenseitig. Vorteile:
  3. Die getrennte Upstream- und Downstream-Datenübertragung gewährleistet eine hohe Übertragungseffizienz und starke Entstörungsfähigkeit.
  4. Relativ einfaches Design und Implementierung.
  5. Flexible Auswahl der Upstream- und Downstream-Geschwindigkeiten basierend auf den tatsächlichen Anforderungen. Nachteile:
  6. Erfordert zwei Glasfasern, was zu einer geringeren Nutzung der Glasfaserressourcen führt.
  7. Höhere Installations- und Verkabelungskosten.
  • Einzelfaser BIDIrektionale (BIDI) Sendeempfänger:
    Prinzip:
  1. Single-Fiber Bidirectional (BIDI)-Transceiver verwenden eine einzelne Glasfaser, wobei Upstream- und Downstream-Daten mit unterschiedlichen Wellenlängen übertragen werden.
  2. Die Wellenlängenmultiplextechnologie wird verwendet, um eine bidirektionale Datenübertragung über eine einzige Faser zu erreichen. Vorteile:
  3. Erfordert nur eine Glasfaser, was zu einer hohen Nutzung der Glasfaserressourcen führt.
  4. Geringere Installations- und Verkabelungskosten. Nachteile:
  5. Upstream- und Downstream-Daten teilen sich eine einzige Faser, was zu potenziellen Störungen führt.
  6. Die Upstream- und Downstream-Geschwindigkeiten sind abhängig von den optischen Wellenlängeneigenschaften relativ begrenzt.
  7. Komplexere Konzeption und Umsetzung, was zu höheren Kosten führt.

Im Zusammenhang mit Gigabit-Netzwerken ist die Single-Fiber-Bidirectional-Transceiver-Technologie (BIDI) besonders vorteilhaft. Aufgrund ihrer Stabilität und Kosteneffizienz eignet sie sich gut für groß angelegte Implementierungen in FTTH- (Fiber-to-the-Home-) und Unternehmenscampusnetzwerken. Zwar kann es zu Interferenzen zwischen Upstream- und Downstream-Daten kommen, aber das Gesamtkosten-Nutzen-Verhältnis ist höher als bei A+B-Transceivern, die sich besser für spezielle Anwendungen mit strengen Leistungs- und Zuverlässigkeitsanforderungen eignen.

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